Einleitende Worte
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Podiumsrednerin
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Fünfundsiebzig Jahre nach Kriegsende unternimmt das Symposium einen umfassenden Rückblick auf das „Leben mit dem Holocaust“. Es befasst sich mit den Nachwirkungen der Shoah auf die Überlebenden der Verfolgung durch das NS-Regime, auf ihre Nachkommen und unsere Gesellschaft als Ganzes. Im Zentrum stehen dabei Fragen nach dem Umgang der Überlebenden mit der eigenen Leidensgeschichte und nach der Weitergabe von Erinnerungen, Erfahrungen und Traumata innerhalb von Familien. Zum anderen erörtert das Symposium die Auseinandersetzung der Mehrheitsgesellschaft mit dem Schicksal der Überlebenden und ihrer Familien. Es bettet die Diskussion dieser Fragen in die größeren sozialen, politischen und historischen Entwicklungen seit Kriegsende ein. Es gilt zu fragen: Wie kann ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Erbe der Shoah nach dem Ende der Zeitzeugenschaft und in einer Zeit, in der die Deutung der Vergangenheit zunehmend umstritten ist, in Zukunft aussehen?
Eine Veranstaltung von Barenboim-Said Akademie und von AMCHA Deutschland
In deutscher Sprache