KÜNSTLER:INNEN
Programm
Johann Sebastian Bach, György Kurtág
Orgelbüchlein BWV 599–644 (Bearbeitung für zwei Klaviere)
Auswahl
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110
Sofia Gubaidulina
Vivente – non vivente für Synthesizer
György Kurtág
Streichquartett op. 1
György Ligeti
Sonate für Violoncello solo

Im Anschluss an Elizabeth Wilsons Vortrag über Schostakowitsch spüren Studierende und Lehrende der Barenboim-Said Akademie der „Doppelzüngigkeit“ sowjetischer Komponistinnen und Komponisten nach. György Kurtág schuf aus Bachs Orgelbüchlein feinfühlige Miniaturen für zwei Klaviere. Schostakowitsch widmete sein achtes Streichquartett den Opfern des Faschismus. Sofia Gubaidulina, die 1979 beim 6. Kongress des Sowjetischen Komponistenverbandes von Tichon Chrennikow geächtet wurde, unterwanderte in Vivente – non vivente mit elektronischer Experimentierfreude furchtlos die staatliche Autorität. Schon 1953 hatte der Komponistenverband die Aufführung von Ligetis Cellosonate untersagt. Erst in den 1980er Jahren erlebte sie ihre zweite Geburt und wurde zum Standardwerk des Cellorepertoires.

Dauer der Veranstaltung: ca. 1h 15m ohne Pause
VERANSTALTER & KARTENVERKAUF
Pierre Boulez Saal
Französische Straße 33 D
10117 Berlin
Saison 2021/22,
KONZERT: BACH, SCHOSTAKOWITSCH, LIGETI
EDWARD W. SAID DAYS 2021
Quintett & Kammerensemble
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Akademie-Veranstaltung
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