© Lielle Sand
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KÜNSTLER:INNEN

In seinen autobiographischen Texten über seine Mutter porträtiert Etgar Keret sowohl das alltägliche Leben in Israel als auch traumatische Kriegserfahrungen, die vom Leben seiner 1934 in Polen geborenen Mutter inspiriert sind. Diese Kurzgeschichten wurden im Jüdischen Museum Berlin mit Objekten aus der Sammlung des Museums sowie mit Auftragswerken präsentiert, die von zeitgenössischen Künstler:innen in Zusammenarbeit mit dem Autor gestaltet wurden. Die Lesung bezieht auch neue Texte aus seiner demnächst erscheinenden Kurzgeschichtensammlung ein.

Etgar Keret wurde 1967 im israelischen Ramat Gan geboren. Er hat Romane, Kurzgeschichten und andere Bücher veröffentlicht und zählt zu den wichtigsten Autoren der zeitgenössischen israelischen Literatur. Seine Werke wurden in 49 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Platinum Prize der Israeli Association of Book Publishers, den er mehrfach erhielt, sowie der Jewish Quarterly-Wingate Prize (2008), der Charles Bronfman Prize (2017) und der Sapir Preis (2018), Israels bedeutendste literarische Auszeichnung, die ihm für sein jüngstes Buch Fly Already verliehen wurde. Als Drehbuchautor und Regisseur gewann er 2007 zusammen mit seiner Frau Shira Geffen die Goldene Kamera bei den Filmfestspielen in Cannes für ihren gemeinsamen Film Jellyfish. Seit zwei Jahren publiziert er auf Substack den wöchentlichen Newsletter Alphabet Soup. Er lebt mit seiner Familie in Tel Aviv und unterrichtet an der Ben Gurion Universität des Negev.

In englischer Sprache. Der Eintritt ist frei, eine Registrierung ist erforderlich.

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Saison 2023/24,
AKADEMIE-FORUM: ETGAR KERET
Lesung und Gespräch: Truth and Fiction
Vergangene Veranstaltung
Pierre Boulez Saal - Foyer
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