KÜNSTLER:INNEN

In englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung.

Alex Ross geht einer grundlegenden Ambivalenz im Vermächtnis Richard Wagners auf die Spur: Seiner berüchtigten Rolle als Vordenker und Aushängeschild nationalistischer, rassistischer und patriarchaler Werte steht sein nachhaltiger Einfluss auf Autorinnen und Autoren sowie Intellektuelle aus marginalisierten Gruppen gegenüber. Ross verfolgt die Ausbreitung des wagnerianischen Antisemitismus im späten 19. Jahrhundert parallel zu den gegenläufigen Tendenzen wagnerianischer Dekadenz und Erotik – so gelingt es ihm, die verschiedenen Stränge im komplexen Nachwirken des Komponisten mit Blick auf die in die Subalternität gezwungenen Gruppen zu verbinden und ein Portrait des Wagnerismus zu zeichnen, das mehr ist als die Summe seiner Teile.

 

In englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung. Kopfhörer können vor Ort ausgeliehen werden. Ein gültiger Lichtbildausweis (alternativ €20) muss als Pfand hinterlegt werden.

Ergänzend zu Vorträgen und Musik ist während der Edward W. Said Days 2020 im Foyer der Barenboim-Said Akademie die Ausstellung Dry mit Werken des Fotografen Abdo Shanan zu sehen.

Dauer der Veranstaltung: ca. 1h 30m ohne Pause
VERANSTALTER & KARTENVERKAUF
Pierre Boulez Saal
Französische Straße 33 D
10117 Berlin
Saison 2019/20,
EDWARD W. SAID DAYS 2020
KEYNOTE: ALEX ROSS
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