Sopran
Klavier
„Tief innen im Menschen spricht und treibt oft etwas, uns fast unbewusst, und das mag wohl bisweilen als Gedicht oder Musik ertönen“, schrieb Johannes Brahms im Juli 1896 an die Töchter seiner Freundin und Vertrauten Clara Schumann, die kurz zuvor im Alter von 76 Jahren gestorben war. Seine Vier ernsten Gesänge, wenige Wochen vor Claras Tod vollendet, wirkten nun wie eine düstere Vorahnung der Ereignisse. In ihrem Liederabend kombinieren Juliane Banse und Marcelo Amaral Brahms’ musikalische Reflexion über die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins mit Claude Debussys Vertonungen von ebenso flüchtigen Gedichten Stéphane Mallarmés und weiteren Werken von Gabriel Fauré und André Caplet.
ONLINE DABEI SEIN
Das Konzert wird per Audio-Livestream auf Pierre Boulez Saal Online übertragen und dort zu einem späteren Zeitpunkt zum Nachhören veröffentlicht.