Gesang
Violine
Ney
Kanun
Violoncello
Kontrabass
Schlaginstrumente
Klavier
Bis ins 8. Jahrhundert reichen die Ursprünge des arabischen „takht“ zurück. Wörtlich war damit das Holzpodium gemeint, das den Musiker:innen als Bühne diente – inzwischen bezeichnet der Begriff das klassische Ensemble der arabischen Musik aus Gesangssolist:in, Oud, Flöte, Kanun und verschiedenen Schlaginstrumenten, das im Laufe der Jahrhunderte in zahlreichen musikalischen Traditionen der Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas aufgenommen und weiterentwickelt wurde. Diese Besetzung, die Musiker:innen bis heute zum kreativen Austausch inspiriert, steht im Mittelpunkt der diesjährigen Arabic Music Days. In vier Konzerten, kuratiert vom irakischen Oud-Spieler Naseer Shamma, präsentieren Künstler:innen aus Syrien, dem Libanon und Marokko traditionelle und zeitgenössische Spielarten.
Zum Auftakt des Festivals ist Lubana Al Quntar zu erleben, die gemeinsam mit dem Oyoun Ensemble klassische Lieder der legendären und früh verstorbenen syrischen Sängerin Asmahan aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts interpretiert.
Ein digitales Begleitprogramm bietet die neue Plattform Pierre Boulez Saal Online. Dort sind eine Ausstellung mit Werken des bildenden Künstlers Nja Mahdaoui (Tunesien), Lesungen mit den Dichtern Basim Alansar (Irak) und Ghayath Al Madhoun (Palästina) sowie der Oscar-nominierte Film Der Mann, der seine Haut verkaufte der tunesischen Filmemacherin Kaouther Ben Hania zu erleben. Außerdem werden alle vier Konzerte per Livestream übertragen.
INTERVIEW MIT NASEER SHAMMA
NJA MAHDAOUI TRIFFT NASEER SHAMMA
ONLINE DABEI SEIN
Das Konzert wird per Video-Livestream auf Pierre Boulez Saal Online übertragen und dort zu einem späteren Zeitpunkt zum Nachhören veröffentlicht.