Naseer Shamma | © NN
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KÜNSTLER:INNEN

Bis ins 8. Jahrhundert reichen die Ursprünge des arabischen „takht“ zurück. Wörtlich war damit das Holzpodium gemeint, das den Musiker:innen als Bühne diente – inzwischen bezeichnet der Begriff das klassische Ensemble der arabischen Musik aus Gesangssolist:in, Oud, Flöte, Kanun und verschiedenen Schlaginstrumenten, das im Laufe der Jahrhunderte in zahlreichen musikalischen Traditionen der Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas aufgenommen und weiterentwickelt wurde. Diese Besetzung, die Musiker:innen bis heute zum kreativen Austausch inspiriert, steht im Mittelpunkt der diesjährigen Arabic Music Days. In vier Konzerten, kuratiert vom irakischen Oud-Spieler Naseer Shamma, präsentieren Künstler:innen aus Syrien, dem Libanon und Marokko traditionelle und zeitgenössische Spielarten.

Zum Abschluss der sechsten Arabic Music Days steht Naseer Shamma selbst mit dem Oyoun Ensemble auf der Bühne.

Ein digitales Begleitprogramm bietet die neue Plattform Pierre Boulez Saal Online. Dort sind eine Ausstellung mit Werken des bildenden Künstlers Nja Mahdaoui (Tunesien), Lesungen mit den Dichtern Basim Alansar (Irak) und Ghayath Al Madhoun (Palästina) sowie der Oscar-nominierte Film Der Mann, der seine Haut verkaufte der tunesischen Filmemacherin Kaouther Ben Hania zu erleben. Außerdem werden alle vier Konzerte per Livestream übertragen.

Dauer der Veranstaltung: ca. 2h mit einer Pause
Anschauen
VERANSTALTER & KARTENVERKAUF
Pierre Boulez Saal
Französische Straße 33 D
10117 Berlin
Saison 2022–2023,
NASEER SHAMMA & OYOUN ENSEMBLE
ARABIC MUSIC DAYS
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You may revisit the concert on Pierre Boulez Saal Online.
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